Der 1. April
Der 1. April hat Tradition. Es ist der Tag, an dem man Unwahrheiten erzählen darf und sich darüber lustig macht. Am 1. April schickt man seine Familie und Freunde mit einem Scherz in den April. «April April» ist die Grundformel, um einen Aprilscherz aufzulösen.
Woher kommt der Scherzbrauch?
Weshalb der 1. April zum Tag der Scherze wurde, ist unklar. Doch der Ausdruck «in den April schicken» tauchte bereits im 16. Jahrhundert auf. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war der Aprilscherz bereits bekannt.
April April nicht überall
Der Aprilscherz ist in den meisten europäischen Ländern sowie in Nordamerika bekannt. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition nach Nordamerika. In anderen Teilen der Welt wird am 1. April weniger gescherzt.
Spaghetti auf den Bäumen
Als erstes Medium erlaubte sich BBC - die British Broadcasting Corporation
- den Spass, über eine Spaghetti-Ernte im Tessin zu berichten. Der Sender zeigte Aufnahmen von Leuten, die an Bäume angewachsene Spaghetti pflücken. Viele Zuschauer glaubten es und erkundigten sich, wo man diese Bäume kaufen könne.
Aprilscherz ging in die Hosen
In Massachusetts verkündete ein Fernsehsender im Jahre 1980, dass der Great Blue Hill, ein Hügel in der Nähe von Boston, wie ein Vulkan ausgebrochen sei. Diese Nachricht führte zu einer Massenpanik, obwohl der Hügel keinen vulkanischen Ursprung hat.
Ein Bekannter
Jedes Jahr wieder warnen internationale Nachrichtenagenturen vor dem Umweltgift H2O, einem Hauptbestandteil des sauren Regens, welches beim Einatmen tödlich sei. Dass es sich hierbei schlicht um die chemische Formel von Wasser handelt, merken viele nicht.
Die Engländer müssen dran glauben
Häufig kursiert zum 1. April auch die Nachricht, dass in England oder Nordirland der Rechtsverkehr eingeführt wird. Ob diese Meldung jeweils zu mehr Unfällen auf den Strassen führt, ist nicht bekannt.
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