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Bondo - Bergsturz im Bergell

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Die Vorzeichen

Bereits eine Woche vor dem Bergsturz im Bergell, sprach die Gemeinde bei mehreren Hütten in der Region ein Aufenthaltsverbot aus. Die Gefahren waren bekannt. Nach einer Risikoabwägung beschloss man aber, nur einen Teil der Wege im Gebiet zu sperren. Niemand dachte, dass der Felssturz dieses Ausmass annehmen wird.
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Dank einem Warnsystem konnten die Bewohner von Bondo und die Anwesenden in den SAC-Hütten noch rechtzeitig evakuiert werden. Mehr als 100 Personen mussten ihr Hab und Gut zurücklassen. 
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Der Bergsturz

Liveschaltung

RSO-Reporterin Nadja Simmen beschreibt die Situation vor Ort.

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Am Piz Cengalo brodelt es um 9.30 Uhr gewaltig. Gesteinsmassen gehen im Val Bondasca, einem Seitental hinter Bondo, nieder und werden anschliessend als Murgang bis an den Dorfrand geschoben.

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Ein Leservideo vom 23. August. 

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Die Verwüstung

Vier Millionen Kubikmeter Gestein und Geröll sind ins Val Bondasca gestürzt. Die Verwüstung - immens. Der hintere Teil des Tals erkennt man kaum wieder. Die Zerstörung übertrifft sogar die Vorstellungen der Experten.
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Ein weiteres Leservideo vom 23. August.

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Acht  Wanderer entkommen den Felsmassen nicht. Mehrere Suchaktionen wurden initiiert. Alle erfolglos. Die acht Personen sind bis heute verschollen. 
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Stimmen aus Bondo

Stimmungsbericht aus Bondo von Nadja Guetg

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Die Bewohner des Val Bondascas beobachten aus sicherer Entfernung, wie die riesengrossen Steinmassen ein Teil des Dorfes zerstören. Der Schock über das Ausmass der Zerstörung ist gross. Es sind aber alle froh, dass nicht noch mehr passiert ist.

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Polizeisprecher Roman Rüegg spricht zwei Tage nach dem Bergsturz über die Sucheinsätze, die Überlebenschancen und die Verkehrssituation.

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Die vielen Nachrichten, die Anna Giacometti erhält, geben ihr Kraft. Der Weg zurück in die Normalität werde lang. Sie hofft auf Unterstützung und eine unbürokratische Abwicklung der Aufräumarbeiten.

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Es hört nicht auf

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Innerhalb von eineinhalb Wochen nach dem Bergsturz erreichen mehrere Murgänge das Dorf Bondo. Der Schlimmste füllt die Auffangbecken erneut, überflutet Dorfstrassen und die neue sowie die alte Hauptstrasse. Mehrere Häuser werden dabei zerstört und es gibt einen Stromausfall. Verletzte gibt es zum Glück keine.

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Aufräumarbeiten

Insgesamt werden 99 Gebäude beschädigt. Ein Drittel davon erleidet Totalschaden. Nach bisherigen Einschätzungen belaufen sich die Kosten auf über 40 Millionen Schweizer Franken.
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Die Arbeiten laufen ununterbrochen weiter.
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Diese Bilder werden die Anwohner so schnell nicht mehr vergessen.
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Neben den Aufräumarbeiten, die sofort nach dem Unglück anliefen, wurde auch fleissig gespendet. Die Solidarität in der ganzen Schweiz war gross. Die Glückskette sammelte knapp sechs Millionen Schweizer Franken für das Bündner Bergdorf. Und auch Vereine aus der Region leisteten grosses.

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Ein Jahr später

So sieht es am Piz Cengalo im August 2018 aus.
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