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Die grössten Naturkatastrophen der vergangenen Jahre in Graubünden

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Unwetter in der Surselva (2002)

Am 16. November 2002, kurz nach 14 Uhr, wälzt sich eine riesige Schlammlawine mitten durch Schlans. Sie reisst Gebäude mit, zerstört andere bis auf die Grundmauern. Schlans ist in zwei Hälften geteilt. Die Kantonsstrasse nach Trun ist nicht mehr passierbar. Schon am frühen Morgen gehen in der Surselva Rüfen und Rutsche runter. Im Laufe des Tages trifft es neben Schlans auch Trun, Disentis/Disla, Pigniu, Rueun, Tersnaus und Vals. Total werden über 300 Menschen evakuiert. Tausende Feuerwehrleute stehen pausenlos im Einsatz.
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Während des Jahrhundertunwetters im August 2005 sind gesamtschweizerisch Schäden von rund drei Milliarden Franken entstanden. In Graubünden ist die Gemeinde Kloster-Serneus besonders stark getroffen. Das Quartier Doggiloch ist überschwemmt. Rund 30 Personen müssen mit dem Helikopter evakuiert werden. 65 Personen eines Altersheims sind vorübergehend in einem Hotel untergebracht worden. Das Unwetter verursacht in Klosters-Serneus Schäden von rund 40 Millionen Franken.
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Im April 2013 donnern in der Val Parghera bei Domat/Ems mehrere Hunderttausend Kubikmeter Fels, Geröll, Schlamm und Holz zu Tal. Wegen Überlastung des Geschiebefangs entscheiden Fachleute, die Rüfe über die Kantonsstrasse in darunterliegendes Landwirtschaftsland zu leiten. Die Emser Strasse muss wegen der Geröllmassen für zwei Wochen gesperrt werden, bis eine Notbrücke errichtet wird. Auch hier sind neben dem Zivilschutz Hunderte von Feuerwehrleuten im Einsatz.
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Ende Dezember 2016 sind zwischen Mesocco und Soazza sowie Braggio zwei grossflächige Waldbrände ausgebrochen. Rund 80 Feuerwehrleute der Feuerwehren Alta Mesolcina, Bassa Mesolcina, Thusis, Rheinwald und Calanca bekämpfen sie. Unterstützt werden sie von mehreren Löschhelikoptern der Schweizer Armee sowie Privathelikoptern. Die A 13 und die Kantonsstrasse sind zeitweise wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Über hundert Hektaren Schutzwald sind zerstört worden.
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Drei Millionen Kubikmeter Gestein stürzen am 23. August 2017 vom Piz Cengalo in den Bergeller Alpen zu Tal. Die anschliessenden Murgänge lösen eine Lawine aus Fels, Schutt und Schlamm aus. Sie hinterlässt eine fünf Kilometer lange Geröllwüste, und in Bondo in der Gemeinde Bregaglia werden Häuser, Strassen und Infrastruktur dem Erdboden gleich gemacht. Einwohnerinnen und Einwohner müssen für Monate eine andere Unterkunft finden. Acht Menschen sind am Unglückstag am Piz Cengalo gestorben. Hunderte von Freiwilligen unterstützen die Aufräumarbeiten. Selbstverständlich ist auch die Feuerwehr vor Ort.
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