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Eine Auswahl an kontrollierten Betrieben

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Hygiene in Tätowierstudios

Insgesamt sind in Graubünden und Glarus 39 Tätowier- und Permanent-Make-up-Studios offiziell gemeldet. Beim Tätowieren kommen Farbpigmente in die Haut. Dadurch entstehen oberflächliche Wunden. Das ist ein Risiko für Infektionen. Darum müssen strenge Hygienevorschriften beachtet werden. 30 der 39 Studios wurden kontrolliert. Die Studios sind während den Überprüfungen sauber gewesen. Es fehlten jedoch im Behandlungsraum Spüleinrichtungen. Auch wurden vermehrt Lokalanästhetika eingesetzt, was nicht gestattet ist. Die Studios wurden auf die Mängel hingewiesen. Sie konnten Korrekturen anbringen. Die nächsten Überprüfungen stehen bereits fest. Ab diesem Jahr werden bei Mängeln auch Massnahmen angeordnet und Gebühren erhoben.


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Produkte aus Hanf

Es gibt immer mehr Produkte aus Hanf. Meist mit dem Inhaltsstoff CBD.  CBD untersteht nicht dem Betäubungsmittelgesetz. Trotzdem darf es nicht nach Belieben in Produkte gegeben werden. Auch darf es nicht ohne Regeln erworben werden. Im Sommer 2019 wurden Lebensmittel wie Hanfbier, Hanfschokolade und Hanfmehl sowie vier Tabakersatzprodukte aus Hanf beprobt. Man untersuchte den CBD- und THC Gehalt. Bei einem Hanfmehl war der THC-Gehalt zu hoch. Ein Honig, eine Backware und eine Spirituose waren nicht entsprechend deklariert. Die Verantwortlichen mussten die Fehler beheben. Auf keinem der überprüften Produkte waren unerlaubte Heilanpreisungen angebracht.
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Fruchtsäfte

Verschiedene Fruchtsäfte wurden im Herbst 2019 überprüft. Es wurde der Gehalt an Gärungsalkohol und anderen Stoffen wie Schwermetallen oder Schimmelpilzgiften angeschaut. In elf von 13 Glarner und Bündner Mostereien wurden die Tests durchgeführt. Alle Säfte entsprachen dem Gesetz. Sie wurden als «clean» bezeichnet. Jedoch waren 80% der Produkte nicht genügend gekennzeichnet. Es fehlten die Herstelleradressen und Hinweise zur Pasteurisation. Auch waren die Kennzeichnungen der Haltbarkeit  ungenau. Der Hersteller sowie der Verkäufer wurden aufgefordert, die Mängel zu heben.
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Ziger und Frischkäse

Ziger ist ein Molkenfrischkäse, der aus Molke mittels Säure gewonnen wird. Er hat wertvolle Inhaltsstoffe und viele Leute mögen den Geschmack. In Graubünden wird auch Frischkäse mit Vollmilch nach der Zigermethode hergestellt. Diese Produkte müssen als Frischkäse bezeichnet und deklariert werden. Im Februar und Juli 2019 wurden 26 Bündner Ziger überprüft. Davon sieben aus Molke und 19 aus Vollmilch. 13 Produkte wiesen Mängel auf. Sechs Proben waren wegen ihrer mikrobiologischen Qualität nicht in Ordnung. Sie beinhalteten zu viel Hefe. Die jeweiligen Betriebe mussten alle Mängel beheben und den Herstellungsprozess optimieren.
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Verpflegungsbetriebe

In Graubünden und Glarus gibt es rund 3000 Verpflegungsbetriebe. Darunter Restaurants, Catering-, Schnellimbiss-, Spital- und Schulküchen. Vermehrt fallen Betriebe auf, deren Küchenpersonal zu wenig Kenntnisse in der Lebensmittelhygiene hat. Darum werden diese Speisen kontrolliert und analysiert. In 2019 wurden 1157 Speisen untersucht. Grundlagen für die Überprüfungen sind die Kriterien aus der Gastrobranche. Wenn die Untersuchungskriterien nicht eingehalten werden, müssen Korrekturen vorgenommen werden. Die Probenahmen werden gezielt vorgenommen. Also dort, wo mit Abweichungen zu rechnen ist. Das ist vor allem bei Lebensmitteln der Fall, die schneller verderben. 24,5 Prozent aller überprüften Speisen wurden in 2019 beanstandet. Die Betriebe mussten Massnahmen zur Verbesserung einleiten.

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Unser Trinkwasser

Jedes Jahr wird das Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz überprüft. Für das Jahr 2019 konnte das Trinkwasser aus Graubünden und Glarus als sehr gut eingestuft werden. Die Überwachung des Trinkwasser ist meist Aufgabe der Gemeinden. Darum wurden die Kontrollen auch an Dorf- und Stadtbrunnen durchgeführt. Insgesamt wurden 467 Trinkwasserproben erhoben. Davon 388 in Graubünden und 79 in Glarus. 19 Proben waren nicht in Ordnung. Sie beinhalteten zu viele Keime. 16 Proben waren mit Fäkalkeimen verschmutzt. Dennoch sei dies eine tiefe Beanstandungsquote. Die Wasserqualität in beiden Kantonen ist demnach sehr gut.


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Tierhortung und Tierhaltung

Die Menschen halten sich verschiedene Tiere als Haustiere. Oft werden sie als Familienmitglied angesehen. Immer häufiger aber bewegt sich die Tierliebe in eine Richtung, welche für die betroffenen Tiere oft qualvoll endet. Personen sammeln diverse Tiere. Das beschreibt man als Tierhortung oder «animal hoarding». Das Tierhorten stellt nicht immer ein Problem dar. Viele Tiere können in Gruppen gehalten werden. Aber es gibt auch Fälle von Tier-Messies. Meist führen Hinweise der Bevölkerung zu Überprüfungen solcher Tierhalter. Das ALT ergreift je nach Situation auch Massnahmen oder bietet Hilfe an.
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Radon im Keller

Radon ist ein radioaktives Gas. Es entsteht beim Zerfall von Uran, welches in Böden und Gesteinen vorkommt. Das Gas kann tödlich sein. Jährlich werden 300 Todesfälle in der Schweiz dem Gas zugeordnet. Radon kann auch Lungenkrebs verursachen. Das Gas kann durch undichte Stellen im Keller eindringen. Mit der warmen Innenluft steigt das gefährliche Gas in andere Räume auf. So erreicht es die Menschen.  Darum sind Überprüfungen nötig. In 2019 wurde das Projekt «Radon 2019» gestartet. Unter anderem soll  das Projekt dazuführen, dass Erziehungseinrichtungen die Radonbelastung messen. Dafür müssen die Einrichtungen eine anerkannte Messtelle beauftragen. Je nach Resultat müssen Massnahmen ergriffen werden. So soll die Gesundheit geschützt werden.
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Tödliche Fallen

In Graubünden und Glarus gibt es einige Weidezäune. In der Nutztierhaltung sind sie kaum wegzudenken, da jeder Tierhalter dafür sorgen muss, dass seine Tiere nicht entweichen können. Jedoch verenden viele Wildtiere wie Rehe in den Zäunen. Auch Schafe sterben aufgrund der Zäune. Darum müssen Landwirte die Zäune täglich kontrollieren und mit farbigen Bändern sichtbar machen. Das ALT und das Amt für Jagd und Fischerei Graubünden machen die Tierhalter auf das Problem der verendeten Tieren aufmerksam. Wenn die Tierhalter die Zäune nicht entsprechend unterhalten und sich unkooperativ verhalten, werden Massnahmen eingeleitet. Im Kanton Glarus können direkt Ordnungsbussen erteilt werden.
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Tuberkolose beim Rotwild

Tuberkolose ist eine Infektionskrankheit, die Menschen und Tiere befallen kann. Grundsätzlich ist die Schweiz aber seit den 1950er- Jahren frei von Tuberkolose. Jedoch gibt es die Krankheit im alpinen Raum von Deutschland und Österreich. Rothirsche sind häufig von Tuberkolose befallen. Darum hat die Schweiz vor ein paar Jahren ein Überwachungsprogramm für Tuberkolose beim Rotwild eingeführt. So auch in der Bündner Herrschaft, im Prättigau und im Unterengadin.
Einzelne Fälle von erkrankten Rothirschen sind aber auch in Graubünden möglich. Seit 2019 gibt es eine Studie, die Massnahmen zur Bekämpfung der Tuberkolose bei Rothirschen aufzeigt. Es gäbe jedoch keine «beste Massnahme» um Tuberkolose bei Wildtieren vorzubeugen und zu bekämpfen. Eine Kombination verschiedener Massnahmen ist effizienter.

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Kapitel 1 Hygiene in Tätowierstudios

Hygiene in Tätowierstudios

Kapitel 2 Produkte aus Hanf

Produkte aus Hanf

Kapitel 3 Fruchtsäfte

Fruchtsäfte

Kapitel 4 Ziger und Frischkäse

Ziger und Frischkäse

Kapitel 5 Verpflegungsbetriebe

Verpflegungsbetriebe

Kapitel 6 Unser Trinkwasser

Unser Trinkwasser

Kapitel 7 Tierhortung und Tierhaltung

Tierhortung und Tierhaltung

Kapitel 8 Radon im Keller

Radon im Keller

Kapitel 9 Tödliche Fallen

Tödliche Fallen

Kapitel 10 Tuberkolose beim Rotwild

Tuberkolose beim Rotwild

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