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Kuhteilen.ch - vom Konzept des «Crowdbutchering»

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kuhteilen.ch

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...zur Vermeidung einer Überproduktion

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Auf der Website Kuhteilen.ch kann unter «Bestellen» jeweils live mitverfolgt werden, wie viel des aktuell zum Verkauf stehenden Tieres bereits erstanden wurde. Auf diese Weise können Kunden ungefähr abschätzen, wie lange es noch dauern wird, bis das Rind geschlachtet wird. Das geschieht erst, wenn das Tier vollständig vermittelt wurde.

Diese Visualisierung zeigt aber auch, wie viel es braucht, bis ein Tier wirklich zu 100% verkauft ist. Die Wartezeit nehmen die Kunden von Kuhteilen.ch gemäss Firmengründer Moritz Maier jedoch gerne in Kauf, zu gross seien die Vorteile des Konzepts insgesamt für die Abnehmer.

Wer «Kuhteilen Beef» kauft, weiss nicht nur, dass es sich um hochwertigstes Schweizer Bio-Rind handelt, sondern auch, dass es keine Reste geben wird, die im schlimmsten Fall im Abfall landen könnten. Das Berner Unternehmen setzt zu diesem Zweck auf die sogenannte «Nose-to-Tail»-Verwertung.
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Alle Teile des Tieres werden verwertet

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Von der Nase bis zum Schwanz wird jedes Rind von Kuhteilen.ch verwertet. Über die Website können daher nicht nur die zusammengestellten Fleischpakete, sondern auch Leber, Zunge, Markknochen, Schwanz und Herz bestellt werden.

Auch für diese Stücke sei eine Nachfrage da, sagt Maier, und was nicht verkauft werden könne, wird an jene Restaurants in Bern abgegeben, mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet. Es gibt jedoch auch Teile des Tieres, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Diese Reste stossen jedoch besonders bei Hundehaltern auf grosses Interesse. Ein Konzept, das für alle Seiten sehr gut funktioniere, sagt Maier.

Allgemein geht es bei Kuhteilen.ch auch darum zu zeigen, dass es beim Rind mehr gibt, als nur Filet oder Entrecote. «Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass auch diese eher unpopulären Stücke durchaus gut zubereitet und gegessen werden können», so Maier. Dabei gehe es aber keineswegs darum, die Leute zu erziehen.
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Über Nacht, direkt an die Haustür

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Das «Kuhteilen Beef» wird in einer EPS Box mit Kühlelementen, frisch und gekühlt, in manchen Fällen gefroren bis an die Haustür geliefert. Damit die Koordination der Lieferung klappt, wird eine individuelle Absprache mit den Käufern getroffen, dass auch sicherlich jemand die wertvolle Fracht in Empfang nehmen kann. Zudem werden die Liefertermine in einer Übersicht auf der Website publiziert.

«Das Fleisch ist vakuumiert und kann nach Bedarf auch nachträglich eingefroren werden», versichert Maier. Da die Lieferungsmenge meist mehrere Kilogramm Fleisch umfasse, werde dies von den Kunden häufig so gemacht. «Allgemein funktioniert unser Liefersystem sehr gut, auch wenn es eher aufwendig ist», sagt Maier. Bisher habe es immer gut geklappt.

Kunden von Kuhteilen.ch müssen mindestens einen Monat Wartefrist einberechnen, da das Fleisch nach dem Schlachten zuerst vier Monate abgehangen wird. «Es gibt sicher Kunden, die nicht so lange warten möchten, aber das gehört halt zu unserem Konzept dazu», so Maier. Nur durch dieses Vorgehen könne man schliesslich die Nachhaltigkeit und die vollständige Verwertung des Tieres sicherstellen.
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