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Osterbräuche auf der ganzen Welt

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Wo isst man die Innereien eines Lamms zu Ostern? Und wo wetteifert man um das Ei mit der stärksten Schale? Ostern wird auf der ganzen Welt anders gefeiert. Grund genug, sich mal über die vielen Osterbräuche schlau zu machen. Hier ein Auszug - viel Vergnügen!

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Ostereier «ticken», «düpfen», «ditschen», «tüppen», «kitschen»,  «tütschen», «dotzen», «boxen», «klöckeln» oder «tätschen» ist ein alter Osterbrauch, der in seiner als Wettbewerb ausgetragenen Art vor allem in der bayerischen Oberpfalz, in vielen Regionen von Altbayern, im Südtirol, in vielen Regionen von Österreich über den Balkan bis nach Russland, jedoch auch in Luxemburg und der Schweiz und Teilen von Schweden verbreitet ist.
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In England werden Eier nicht «getütscht». Dort lässt man die bunten Ostereier gerne eine steile Strasse hinunterrollen, bis die Schale komplet zerbrochen ist.
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In Amerika rollen die Eier zu Ostern auch. Beim Weissen Haus findet das jährliche «The White House Easter Eggs Roll» statt. Dabei erhält jeder Teilnehmer ein vom Präsidenten und seiner Gattin signiertes Holzei.

Ausserdem gibt es in den USA die traditionelle «Easter Parade» in New York. Man verkleidet sich und fährt mit bunt geschmückten Wagen durch die Strassen.
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In Schweden gehen Frauen nachts heimlich und schweigend an eine Quelle, um das Osterwasser zu holen. Schaffen sie es, dabei nicht gesehen zu werden und mit dem Wasser ihren Liebsten zu benetzen, dann erobern sie damit seine Liebe. 

Am Gründonnerstag verkleiden sich die schwedischen Kinder als «Osterweiber» (Påskkärring). Sie laufen mit langen Röcken und Kopftüchern durch die Straßen und betteln an den Türen um Süßigkeiten, als «Bezahlung» überreichen sie selbstgemalte Osterbilder.
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In Griechenland isst man zu Ostern eine Suppe aus den Innereien eines Lamms, welches am Ostersonntag am Spiess gegrillt wird. Ausserdem werden in Griechenland an Ostern traditionell Feuerwerk und Knallkörper gezündet. 

Die Tradition verlangt es, dass man sich an den Ostertagen wie folgt grüsst:
«Χριστὸς ἀνέστη!» (Christ ist auferstanden!)
und als Antwort: «ληθῶς ἀνέστη!» (Er ist wahrhaftig auferstanden!)
  
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In Tschechien, der Slowakei und Rumänien werden die Männer am Ostersonntag mit Wasser besprüht - in Ungarn gar mit Parfüm!

Zudem werden sie mit einer Art handgemachter Rute, die mit bunten Bändern verziert ist, «symbolisch», also ohne Schmerzen zuzufügen, gehauen. So soll die Gesundheit und Schönheit der Frauen im kommenden Jahr erhalten werden.

Im Gegenzug schenken die Frauen den Männern ein buntbemaltes Ei oder einen kleinen Geldbetrag.
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Auch in Finnland wird gehauen. Freunde und Bekannte schlagen einander leicht mit einer Birkenrute. So soll an die Palmzweige erinnert werden, mit denen Jesus in Jerusalem empfangen wurde. 

Am Ostersonntag ziehen die Kinder mit Trommeln und Tröten durch die Strassen zur Beendigung der Trauerzeit. 
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In Italien findet am Karfreitag an vielen Orten eine Prozession statt, bei der das Kreuz schweigend durch die Strassen getragen wird. 

Am zweiten Osterfeiertag feiert man die Auferstehung mit Familien und Freunden. Dazu gibt es die Schmackhafte «Torta di Pasquetta», eine Art Gugelhupf mit gekochten Eiern und Spinat.
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Auf den Philippinen gibt es den Osterhasen sowie bunte Eier.

Es gibt aber auch die Tradition, dass die Eltern ihre kleinen Kinder, sobald die Osterglocken läuten, am Kopf fassen und sie so hoch heben. Man glaubt, dass die Kinder so grösser werden.

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In Mexiko feiert man Ostern nicht nur an Ostern.

Während etwa zwei Wochen gibt es eine Art Volksfest mit Musik und Tanz. Dazu werden die Strassen mit Girlanden geschmückt.

Am Karfreitag ist es jedoch ruhig, dann finden vielerorts Prozessionen statt.
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